VERTRÄGLICHKEIT

EPIDYOLEX® WIRD IM ALLGEMEINEN GUT VERTRAGEN1,2

 

 

 

Gesamte Studienpopulation

 

 

 

Epidyolex® hat ein konsistentes und vorhersehbares Verträglichkeitsprofil, das im Allgemeinen gut vertragen wird1–5

38.200

Patientenjahre 

mit Epidyolex® seit Marktzulassung6

577

Patienten

erhielten Epidyolex® in kontrollierten Phase-III Studien, die im Rahmen eines umfangreichen klinischen Forschungsprogramms zu den Epilepsieformen LGS, DS und TSC durchgeführt wurden1

98,8 % der Patienten aus den Studien, die die Behandlungsphase abgeschlossen
haben, entschieden sich für eine Teilnahme an den offenen Verländerungsstudien über alle drei Indikationen.1,3

 

Nebenwirkungen treten meist zu Beginn der Behandlung auf, sind selbstlimitierend und vergleichbar in allen Indikationen1-6

60%

Im Folgenden wird das vollständige Profil der Nebenwirkungen gemäß der Fachinformation zu Epidyolex® aufgeführt.

Systemorganklasse Häufigkeit Nebenwirkungen aus klinischen Studien
Infektionen und parasitäre Erkrankungen Häufig Pneumoniea, Harnwegsinfektion
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Sehr häufig Verminderter Appetit
Psychiatrische Erkrankungen Häufig Reizbarkeit, Aggression
Erkrankungen des Nervensystems

Sehr häufig Somnolenz

 

Häufig Lethargie, Krampfanfall
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Häufig Husten
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Sehr häufig Diarrhö, Erbrechen

 

Häufig Übelkeit
Leber- und Gallenerkrankungen Häufig AST erhöht, ALT erhöht, GGT erhöht
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Häufig Hautausschlag
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Sehr häufig Fieber, Müdigkeit
Untersuchungen Häufig Vermindertes Gewicht
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Wahr

*Die Häufigkeit ist wie folgt definiert: sehr häufig (≥ 1/10), häufig (≥ 1/100 bis < 1/10), gelegentlich (≥ 1/1.000 bis < 1/100). Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen in absteigender Reihenfolge dargestellt.

 

†Gruppierte Begriffe: Pneumonie: Pneumonie, Pneumonie RSV, Mykoplasmen-Pneumonie, Adenovirus-Pneumonie, virale Pneumonie, Aspirationspneumonie; Somnolenz: Somnolenz, Sedierung.

 

Studienpopulation gemäß Daten in der Fachinformation. Epidyolex® darf nur innerhalb der zugelassenen Indikationen verordnet werden.

LEBERZELLSCHÄDIGUNG

EPIDYOLEX® IST BEI PATIENTEN MIT ERHÖHTEN TRANSAMINASEWERTEN, DIE DAS DREIFACHE DER OBEREN NORMGRENZE (ULN) ÜBERSTEIGEN UND DEREN BILIRUBINWERTE DAS ZWEIFACHE DER ULN ÜBERSTEIGEN, KONTRAINDIZIERT1

Epidyolex® kann dosisbezogene Erhöhungen der Lebertransaminasen (Alaninaminotransferase [ALT] und/oder Aspartataminotransferase [AST]) verursachen. Die Erhöhungen treten typischerweise in den ersten zwei Monaten nach Behandlungsbeginn auf; es wurden jedoch bis zu 18 Monate nach Behandlungsbeginn entsprechende Fälle beobachtet, insbesondere bei Patienten, die gleichzeitig Valproat einnahmen.1

 

In etwa zwei Drittel der Fälle kam es nach dem Absetzen von Epidyolex® oder einer Verringerung der Epidyolex®- und/oder gleichzeitig eingenommenen Valproat-Dosen zu einem Rückgang der erhöhten Transaminasewerte auf die Ausgangswerte. In etwa einem Drittel der Fälle bildeten sich die erhöhten Transaminasewerte während der fortgesetzten Behandlung mit Epidyolex® ohne Dosisverringerung zurück.

 

Bei Patienten mit anhaltend erhöhten Transaminasewerten von mehr als dem 5-fachen des ULN (Obere Normgrenze / upper limit of normal) sollte die Behandlung ebenfalls beendet werden. Patienten mit anhaltend erhöhten Serumtransaminasewerten sollten auf andere mögliche Ursachen untersucht werden. Eine Dosisanpassung eines gleichzeitig angewendeten Arzneimittels, von dem bekannt ist, dass es Auswirkungen auf die Leber hat, sollte in Betracht gezogen werden (z. B. Valproat und Clobazam).

 

 

Risikofaktoren für eine Leberzellschädigung

 

  • Komedikation mit Valproat
  • Komedikation mit Clobazam
  • Höhe der Epidyolex®-Dosis
  • Erhöhte Transaminasen zu Studienbeginn
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Referenzen

 

1. Epidyolex® Fachinformation, aktueller Stand.

 

2. Gunning B, et al. Acta Neurol Scand. 2021;143:154–163.

 

3. Thiele EA, et al. JAMA Neurol. 2021;78(3):285–292.

 

4. Privitera M, et al. Epilepsia. 2021;62:1130–1140.

 

5. Cohen JM, et al. Epilepsia. 2021;62:2218–2227.

 

6. Sahebkar F, et al. Time to Onset of Cannabidiol (CBD) Treatment Effect and Resolution of Adverse Events in the Tuberous Sclerosis Complex Phase 3 Randomised Controlled Trial (GWPCARE6). Poster präsentiert auf der Virtual International Tuberous Sclerosis Complex Research Conference (ITSCRC); 17–19 Juni 2021.

 

7. Patel AD, et al. Epilepsia. 2021;62(9):2228–2239.

 

8. Scheffer IE, et al. Epilepsia. 2021;62(10):2505–2517.

 

9. Thiele EA, et al. Long-term Safety and Efficacy of Add-on Cannabidiol for Treatment of Seizures Associated With Tuberous Sclerosis Complex in an Open-Label Extension Trial. Poster präsentiert auf der The American Epilepsy Society Annual Meeting; virtuelle Veranstaltung; Dezember 4 8, 2020.

 

 

 

VV-MED-29945. Datum der Erstellung: April 2022

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