VV-MED-30204
WIRKMECHANISMUS
Professor Ben Whalley erklärt, wie der neuartige Wirkmechanismus von Epidyolex® funktioniert und worin der Unterschied zwischen CBD und THC besteht.
Professor Ben Whalley, Vizepräsident für Forschung, GW Pharmaceuticals UK
EIN NEUER WIRKMECHANISMUS, DER EINEN NEUEN ANSATZ FÜR DIE BEHANDLUNG VON KRAMPFANFÄLLEN LIEFERT.
Der exakte Mechanismus der antikonvulsiven Wirkung von Epidyolex® beim Menschen ist bislang ungeklärt.1
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Epidyolex® ist ein neuartiges Antiepileptikum. Seine Wirkweise bei der Behandlung von Krampfanfällen unterscheidet sich von der Wirkweise herkömmlicher AED (Antiepileptika).1,2
- Unterscheidet sich strukturell von anderen AED
- Reduziert die neuronale Übererregbarkeit und inflammatorische Prozesse durch unterschiedliche Wirkmechanismen
- Übt seine antikonvulsive Wirkung nicht durch Interaktion mit Cannabinoid-Rezeptoren aus
Reduktion der neuronalen Übererregbarkeit durch drei Hauptwirkungen:
(G-Protein-gekoppelte Rezeptoren 55)
Moduliert die intrazelluläre Calciumkonzentration über den G-Protein-gekoppelten Rezeptor 55 (GPR55).
(transiente Rezeptor‑Potential‑Kationenkanäle der Unterfamilie V1)
Moduliert die TRPV1-Kanäle, dadurch Reduktion der intrazellulären Calciumkonzentration.
(Equilibrative Nucleosidtransporter 1)
Hemmt die zelluläre Adenosin-Wiederaufnahme über den ENT1, dadurch Anstieg der extrazellulären Adenosinkonzentration.
Epidyolex® wurde in 5 klinischen Phase-III-Studien bei LGS, DS und TSC mit 938 Patienten und 3 offenen Verlängerungsstudien untersucht.1,3
DS, Dravet Syndrom; LGS, Lennox-Gastaut-Syndrom; TSC, Tuberöse Sklerose
Referenzen
1. Epidyolex® Fachinformation, aktueller Stand.
2. Gray RA & Whalley BJ. Epileptic Disorders. 2020;22:S10-5.
3. Thiele EA, et al. JAMA Neurol. 2021;78(3):285-292.
VV-MED-27835 Datum der Erstellung: März 2022